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   BFH, 10.12.1997 - VIII B 17/97   

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https://dejure.org/1997,3697
BFH, 10.12.1997 - VIII B 17/97 (https://dejure.org/1997,3697)
BFH, Entscheidung vom 10.12.1997 - VIII B 17/97 (https://dejure.org/1997,3697)
BFH, Entscheidung vom 10. Dezember 1997 - VIII B 17/97 (https://dejure.org/1997,3697)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Vorliegen eines groben Verschulden hinsichtlich einer nachträglich bekannt gewordenen Tatsache bei Versäumen eines steuerlich beratenen Steuerpflichtigen zur Unterbreitung des Sachverhalts der Finanzbehörde im Rahmen eines Einspruchs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1998, 1063
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 25.11.1983 - VI R 8/82

    Unterlassen eines Einspruchs kann ein dem Steuerberater zuzurechnendes grobes

    Auszug aus BFH, 10.12.1997 - VIII B 17/97
    Der BFH hat seit seinem Urteil vom 25. November 1983 VI R 8/82 (BFHE 140, 18, BStBl II 1984, 256) unter Berufung auf die ausführliche Begründung von Buchheister (Deutsche Steuer-Zeitung -- DStZ -- 1980, 446, 447) in ständiger Rechtsprechung erkannt, daß ein grobes Verschulden hinsichtlich der nachträglich bekannt gewordenen Tatsache anzunehmen sei, wenn der steuerlich beratene Steuerpflichtige es versäumt habe, den Sachverhalt der Finanzbehörde noch im Rahmen eines Einspruchs zu unterbreiten (vgl. BFH-Urteile vom 5. November 1985 VIII R 258/82, BFH/NV 1986, 443, 444; vom 7. Mai 1987 IV R 33/85, BFH/NV 1987, 775, 777; vom 20. Januar 1988 I R 1/84, Steuerrechtsprechung in Karteiform -- StRK --, Abgabenordnung, § 173 Abs. 1 Nr. 2, Rechtsspruch 28; vom 9. März 1990 VI R 19/85, BFH/NV 1990, 619, 620 betreffend Schätzungsbescheide; vom 21. Februar 1991 V R 25/87, BFHE 164, 1 [BFH 21.02.1991 - V R 25/87], BStBl II 1991, 496, 497 -- bis zur Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung --; vom 4. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641, 642; vom 2. August 1994 VIII R 65/93, BFHE 175, 500, BStBl II 1995, 264, 267; zustimmend Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 5. Aufl., § 173 Bem.

    Soweit die Beschwerde unter Hinweis auf einzelne verwaltungsinterne Regelungen einen zu strengen Verschuldensmaßstab rügt, berücksichtigt die Beschwerde nicht, daß diese Interpretationen sich erklärtermaßen auf den rechtsunkundigen, ungewandten, nicht aber auf einen rechtskundig vertretenen Steuerpflichtigen beziehen, dem das Verschulden seines Beraters im Rahmen des § 173 Abs. 1 Nr. 2 der Abgabenordnung (AO 1977) zuzurechnen ist (vgl. BFH in BFHE 140, 18, BStBl II 1984, 256, ständige Rechtsprechung).

  • BFH, 02.08.1994 - VIII R 65/93

    Darlehn unter nahen Angehörigen

    Auszug aus BFH, 10.12.1997 - VIII B 17/97
    Der BFH hat seit seinem Urteil vom 25. November 1983 VI R 8/82 (BFHE 140, 18, BStBl II 1984, 256) unter Berufung auf die ausführliche Begründung von Buchheister (Deutsche Steuer-Zeitung -- DStZ -- 1980, 446, 447) in ständiger Rechtsprechung erkannt, daß ein grobes Verschulden hinsichtlich der nachträglich bekannt gewordenen Tatsache anzunehmen sei, wenn der steuerlich beratene Steuerpflichtige es versäumt habe, den Sachverhalt der Finanzbehörde noch im Rahmen eines Einspruchs zu unterbreiten (vgl. BFH-Urteile vom 5. November 1985 VIII R 258/82, BFH/NV 1986, 443, 444; vom 7. Mai 1987 IV R 33/85, BFH/NV 1987, 775, 777; vom 20. Januar 1988 I R 1/84, Steuerrechtsprechung in Karteiform -- StRK --, Abgabenordnung, § 173 Abs. 1 Nr. 2, Rechtsspruch 28; vom 9. März 1990 VI R 19/85, BFH/NV 1990, 619, 620 betreffend Schätzungsbescheide; vom 21. Februar 1991 V R 25/87, BFHE 164, 1 [BFH 21.02.1991 - V R 25/87], BStBl II 1991, 496, 497 -- bis zur Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung --; vom 4. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641, 642; vom 2. August 1994 VIII R 65/93, BFHE 175, 500, BStBl II 1995, 264, 267; zustimmend Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 5. Aufl., § 173 Bem.

    Hinsichtlich des Verschuldensmaßstabes selbst knüpft der VI. Senat an die Sorgfaltspflichten an, wie sie in der dort zitierten Rechtsprechung bereits bis dahin definiert worden und auch im Rahmen der hier interessierenden Streitfrage der ständigen Rechtsprechung zugrunde liegen (vgl. BFH in BFHE 175, 500, BStBl II 1995, 264, 266, m. w. N.).

  • BFH, 23.11.1987 - GrS 1/86

    Änderung wegen neuer Tatsachen zugunsten des Steuerpflichtigen nur bei

    Auszug aus BFH, 10.12.1997 - VIII B 17/97
    Der Große Senat hat die Rechtsfragen in dem Vorlagebeschluß zu Ziff. 2 und 3 wegen fehlender Entscheidungserheblichkeit nicht entschieden (vgl. BFH-Beschluß vom 23. November 1987 GrS 1/86, BFHE 151, 495, BStBl II 1988, 180, 183).
  • BFH, 07.05.1987 - IV R 33/85

    Einhaltung der Revisionsbegründungsfrist - Pflicht der Prozessbevollmächtigten,

    Auszug aus BFH, 10.12.1997 - VIII B 17/97
    Der BFH hat seit seinem Urteil vom 25. November 1983 VI R 8/82 (BFHE 140, 18, BStBl II 1984, 256) unter Berufung auf die ausführliche Begründung von Buchheister (Deutsche Steuer-Zeitung -- DStZ -- 1980, 446, 447) in ständiger Rechtsprechung erkannt, daß ein grobes Verschulden hinsichtlich der nachträglich bekannt gewordenen Tatsache anzunehmen sei, wenn der steuerlich beratene Steuerpflichtige es versäumt habe, den Sachverhalt der Finanzbehörde noch im Rahmen eines Einspruchs zu unterbreiten (vgl. BFH-Urteile vom 5. November 1985 VIII R 258/82, BFH/NV 1986, 443, 444; vom 7. Mai 1987 IV R 33/85, BFH/NV 1987, 775, 777; vom 20. Januar 1988 I R 1/84, Steuerrechtsprechung in Karteiform -- StRK --, Abgabenordnung, § 173 Abs. 1 Nr. 2, Rechtsspruch 28; vom 9. März 1990 VI R 19/85, BFH/NV 1990, 619, 620 betreffend Schätzungsbescheide; vom 21. Februar 1991 V R 25/87, BFHE 164, 1 [BFH 21.02.1991 - V R 25/87], BStBl II 1991, 496, 497 -- bis zur Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung --; vom 4. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641, 642; vom 2. August 1994 VIII R 65/93, BFHE 175, 500, BStBl II 1995, 264, 267; zustimmend Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 5. Aufl., § 173 Bem.
  • BFH, 27.11.1995 - VIII B 16/95

    Bürgschaftsinanspruchnahme und Refinanzierungszinsen bei GmbH-Beteiligung

    Auszug aus BFH, 10.12.1997 - VIII B 17/97
    Dazu ist es erforderlich, daß der Kläger ausgehend von der Entscheidung des BFH im einzelnen in der Beschwerdeschrift konkret darlegt, welche neuen gewichtigen rechtlichen Gesichtspunkte zu der aufgezeigten Rechtsfrage in welcher Entscheidung der Finanzgerichte (FG) und/oder dem Schrifttum vorgetragen werden, die der BFH bisher noch nicht geprüft hat (vgl. BFH-Beschlüsse vom 27. November 1995 VIII B 16/95, BFH/NV 1996, 406, 407, und vom 20. Dezember 1995 VIII B 83/95, BFH/NV 1996, 468, m. w. N.).
  • BFH, 10.11.1987 - V B 20/85

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Nichtzulassungsbeschwerde -

    Auszug aus BFH, 10.12.1997 - VIII B 17/97
    Als Verfahrensmängel kommen indessen nur solche des FG, nicht auch solche des FA in Betracht (vgl. BFH-Beschluß vom 10. November 1987 V B 20/85, BFH/NV 1988, 448).
  • BFH, 31.08.1995 - VIII B 21/93

    Mitunternehmeranteil - Sonderbetriebsvermögen

    Auszug aus BFH, 10.12.1997 - VIII B 17/97
    Es muß sich um eine aus rechtssystematischen Gründen bedeutsame und auch für die einheitliche Rechtsanwendung wichtige Frage handeln (Beschluß des erkennenden Senats vom 31. August 1995 VIII B 21/93, BFHE 178, 379, BStBl II 1995, 890, 892, ständige Rechtsprechung).
  • BFH, 21.02.1991 - V R 25/87

    Antrag auf schlichte Änderung - Einspruch - Grobes Verschulden - Steuermindernde

    Auszug aus BFH, 10.12.1997 - VIII B 17/97
    Der BFH hat seit seinem Urteil vom 25. November 1983 VI R 8/82 (BFHE 140, 18, BStBl II 1984, 256) unter Berufung auf die ausführliche Begründung von Buchheister (Deutsche Steuer-Zeitung -- DStZ -- 1980, 446, 447) in ständiger Rechtsprechung erkannt, daß ein grobes Verschulden hinsichtlich der nachträglich bekannt gewordenen Tatsache anzunehmen sei, wenn der steuerlich beratene Steuerpflichtige es versäumt habe, den Sachverhalt der Finanzbehörde noch im Rahmen eines Einspruchs zu unterbreiten (vgl. BFH-Urteile vom 5. November 1985 VIII R 258/82, BFH/NV 1986, 443, 444; vom 7. Mai 1987 IV R 33/85, BFH/NV 1987, 775, 777; vom 20. Januar 1988 I R 1/84, Steuerrechtsprechung in Karteiform -- StRK --, Abgabenordnung, § 173 Abs. 1 Nr. 2, Rechtsspruch 28; vom 9. März 1990 VI R 19/85, BFH/NV 1990, 619, 620 betreffend Schätzungsbescheide; vom 21. Februar 1991 V R 25/87, BFHE 164, 1 [BFH 21.02.1991 - V R 25/87], BStBl II 1991, 496, 497 -- bis zur Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung --; vom 4. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641, 642; vom 2. August 1994 VIII R 65/93, BFHE 175, 500, BStBl II 1995, 264, 267; zustimmend Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 5. Aufl., § 173 Bem.
  • BFH, 10.11.1987 - V B 19/85

    Verfahrensmangel bei rechtsirriger Beurteilung einer verfahrensrechtlichen Frage

    Auszug aus BFH, 10.12.1997 - VIII B 17/97
    Als Verfahrensmängel kommen indessen nur solche des FG, nicht auch solche des FA in Betracht (vgl. BFH-Beschluß vom 10. November 1987 V B 20/85, BFH/NV 1988, 448).
  • BFH, 09.03.1990 - VI R 19/85

    Unbilligkeit erhöhter Nachforderungen aufgrund geänderter Anrechnungsbeträge in

    Auszug aus BFH, 10.12.1997 - VIII B 17/97
    Der BFH hat seit seinem Urteil vom 25. November 1983 VI R 8/82 (BFHE 140, 18, BStBl II 1984, 256) unter Berufung auf die ausführliche Begründung von Buchheister (Deutsche Steuer-Zeitung -- DStZ -- 1980, 446, 447) in ständiger Rechtsprechung erkannt, daß ein grobes Verschulden hinsichtlich der nachträglich bekannt gewordenen Tatsache anzunehmen sei, wenn der steuerlich beratene Steuerpflichtige es versäumt habe, den Sachverhalt der Finanzbehörde noch im Rahmen eines Einspruchs zu unterbreiten (vgl. BFH-Urteile vom 5. November 1985 VIII R 258/82, BFH/NV 1986, 443, 444; vom 7. Mai 1987 IV R 33/85, BFH/NV 1987, 775, 777; vom 20. Januar 1988 I R 1/84, Steuerrechtsprechung in Karteiform -- StRK --, Abgabenordnung, § 173 Abs. 1 Nr. 2, Rechtsspruch 28; vom 9. März 1990 VI R 19/85, BFH/NV 1990, 619, 620 betreffend Schätzungsbescheide; vom 21. Februar 1991 V R 25/87, BFHE 164, 1 [BFH 21.02.1991 - V R 25/87], BStBl II 1991, 496, 497 -- bis zur Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung --; vom 4. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641, 642; vom 2. August 1994 VIII R 65/93, BFHE 175, 500, BStBl II 1995, 264, 267; zustimmend Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 5. Aufl., § 173 Bem.
  • BFH, 07.05.1986 - VI R 172/82

    Steuerbescheid - Aufhebung - Änderung - Nachträglich bekanntgewordene Tatsachen -

  • BFH, 07.11.1994 - VIII B 34/94

    Behauptung eines Verstoßes gegen die Denkgesetze als dem sachlichen Recht

  • BFH, 04.02.1993 - III R 78/91

    Antrag auf Änderung eines bestandskräftigen Einkommensteuerbescheides - Grobes

  • BFH, 09.03.1995 - V B 85/94

    Heranziehung als Haftungsschuldner für nicht selbst verschuldete Steuerschulden

  • BFH, 20.12.1995 - VIII B 83/95

    Unterschiedliche Besteuerung wesentlicher Beteiligungen im Betriebs- und

  • BFH, 05.11.1985 - VIII R 258/82

    Grobes Verschulden des Steuerpflichtigen am erst nachträglichen Bekanntwerden von

  • BFH, 22.09.1993 - VIII B 38/93

    Klärungsbedürftigkeit bezüglich der Geltung des Grundsatzes von Treu und Glauben

  • BFH, 09.02.1996 - X B 199/95

    Voraussetzungen der formgerechten Erhebung der Sachaufklärungsrüge

  • BFH, 20.01.1988 - I R 1/84

    Steuerrechtlicher Charakter von in nachträglich erstellten Bilanzen enthaltenen

  • BFH, 10.12.2013 - VIII R 10/11

    Grobes Verschulden durch die unterlassene Mitteilung entscheidungserheblicher

    a) Nach dieser Rechtsprechung ist ein grobes Verschulden hinsichtlich einer nachträglich bekannt gewordenen Tatsache anzunehmen, wenn der steuerlich beratene Steuerpflichtige oder dessen steuerlicher Berater es versäumen, den entscheidungserheblichen Sachverhalt der Finanzbehörde noch im Rahmen eines fristgerechten Einspruchs zu unterbreiten (vgl. z.B. Senatsbeschluss vom 10. Dezember 1997 VIII B 17/97, BFH/NV 1998, 1063, unter 1.b, m.w.N.).
  • BFH, 26.11.2014 - XI R 41/13

    Zum groben Verschulden des Kindergeldberechtigten durch die verspätete Vorlage

    aa) Nach dieser Rechtsprechung ist ein grobes Verschulden hinsichtlich einer nachträglich bekannt gewordenen Tatsache anzunehmen, wenn der steuerlich beratene Steuerpflichtige oder dessen steuerlicher Berater es versäumen, den entscheidungserheblichen Sachverhalt der Finanzbehörde noch im Rahmen eines fristgerechten Einspruchs zu unterbreiten (vgl. dazu z.B. BFH-Beschluss vom 10. Dezember 1997 VIII B 17/97, BFH/NV 1998, 1063, unter 1.b, m.w.N.; BFH-Urteil in BFH/NV 2014, 820, Rz 17, m.w.N.).
  • BFH, 07.07.2004 - VI R 93/01

    Umstände zum Abschluss und Inhalt von Vereinbarungen unter nahen Angehörigen

    Ein grobes Verschulden seines Steuerberaters ist dem Steuerpflichtigen nach ständiger Rechtsprechung grundsätzlich zuzurechnen (BFH-Urteil in BFHE 175, 500, BStBl II 1995, 264, und Beschluss vom 10. Dezember 1997 VIII B 17/97, BFH/NV 1998, 1063).
  • FG Münster, 14.11.2001 - 13 K 6697/99

    Berichtigung der Steuerfestsetzung bei unterlassenem Antrag auf Gewährung eines

    Nach ständiger BFH-Rechtsprechung, der der Senat folgt (BFH Urteil vom 04. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641; vom 02. August 1994 VIII R 65/93, BStBl. II 1995, 264; vom 04. Februar 1998 XI R 47/97, BFH/NV 1998, 682; Beschluss vom 10. Dezember 1997 VIII B 16/97, BFH/NV 1998, 1063), ist im Rahmen der Verschuldensprüfung auch der Zeitraum bis zur Bestandskraft des Bescheides einzubeziehen.
  • BFH, 30.06.2004 - V B 2/04

    Juristische Person des öffentlichen Rechts: Unternehmereigenschaft

    Dies gilt aber nicht, sobald in Bezug auf die sachlich-rechtliche Auffassung der Vorinstanz zulässige und begründete Rügen erhoben worden sind (vgl. BFH-Beschlüsse vom 22. September 1993 VIII B 38/93, BFH/NV 1994, 387; vom 10. Dezember 1997 VIII B 17/97, BFH/NV 1998, 1063; vom 27. Mai 1998 III B 22/98, BFH/NV 1998, 1474).
  • FG Münster, 18.06.2010 - 14 K 920/08

    Fehler eines Steuerberaters bzgl. des Vorbringens neuer Tatsachen und

    Dementsprechend ist ein grobes Verschulden hinsichtlich einer nachträglich bekannt gewordenen Tatsache anzunehmen, wenn ein steuerlich beratener Steuerpflichtiger es versäumt, den Sachverhalt der Finanzbehörde noch im Rahmen eines Einspruchsverfahrens zu unterbreiten (BFH-Urteil in BFH/NV 2009, 1394; BFH, Beschluss vom 10. Dezember 1997 VIII B 17/97, BFH/NV 1998, 1063; BFH-Urteil in BFH/NV 1993, 641; Niedersächsisches Finanzgericht, Urteil vom 16. Juni 2004 2 K 457/03, Entscheidungen der Finanzgerichte 2005, 414; Rüsken in Klein, AO, Kommentar, 10. Auflage 2009, § 173 Rdnr. 131; differenzierend: BFH, Urteil vom 5. November 1985 VIII R 258/82, BFH/NV 1986, 443; andere Auffassung: von Groll in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, Kommentar, § 173 AO Rdnr. 291; Loose in Tipke/Kruse, AO/FGO, Kommentar, § 173 AO Tz. 76b, 80 unter Hinweis darauf, dass die Einlegung eines Einspruchs nicht zu den Mitwirkungspflichten eines Steuerpflichtigen gehört; von Wedelstädt in Beermann/Gosch, AO/FGO, Kommentar, § 173 AO Rdnr. 54; Koenig in Pahlke, AO, Kommentar, 2. Auflage § 173 Rdnr. 112; Frotscher in Schwarz, AO, Kommentar, § 173 Rdnr. 81 jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 28.02.2005 - VI S 8/04

    PKH - Aussicht auf Erfolg

    Die dort aufgezählten Gründe regeln die Revisionszulassung abschließend (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 10. Dezember 1997 VIII B 17/97, BFH/NV 1998, 1063; Gräber/Ruban, a.a.O., § 115 Rz. 11).
  • FG Nürnberg, 12.02.2015 - 4 K 1239/12

    Verfahren einer gestuften Selbstanzeige zur Nachbesteuerung bisher nicht

    Nach dieser Rechtsprechung ist ein grobes Verschulden hinsichtlich einer nachträglich bekannt gewordenen Tatsache anzunehmen, wenn der steuerlich beratene Steuerpflichtige oder dessen steuerlicher Berater es versäumen, den entscheidungserheblichen Sachverhalt der Finanzbehörde noch im Rahmen eines fristgerechten Einspruchs zu unterbreiten (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 10.12.1997 VIII B 17/97, BFH/NV 1998, 1063, unter 1.b, m.w.N.).
  • FG Niedersachsen, 16.06.2004 - 2 K 457/03

    Aufhebung der Kindergeldfestsetzung wegen Nichtvorlage einer erforderlichen

    Bei der Prüfung des groben Verschuldens ist nämlich auch der Zeitraum bis zur Bestandskraft des Bescheides einzubeziehen (BFH-Urteil vom 4. Februar 1998, XI R 47/97, BFH/NV 1998, 682 und BFH-Beschluss vom 10. Dezember 1997, VIII B 17/97, BFH/NV 1998, 1063; a.A. Tipke-Kruse/Loose AO § 173 Tz. 76).
  • FG Hamburg, 25.07.2006 - 5 K 60/05

    Kein Ablauf der Festsetzungsfrist, falls über einen vorher gestellten Antrag auf

    Grob fahrlässig handelt der Steuerpflichtige, wenn er die Sorgfalt, zu der er nach seinen persönlichen Kenntnissen und Fähigkeiten verpflichtet und imstande ist, in ungewöhnlichem Maße und in nicht entschuldbarer Weise verletzt (vgl. z.B. vom BFH 23. Januar 2001, XI R 42/00, BFHE 194, 9 , BStBl II 2001, 379 ); insbesondere wenn er die ihm vor Eintritt der Bestandskraft offen stehenden Möglichkeiten der Erklärung oder spätestens des Einspruchs nicht nutzt (vgl. BFH vom 4. Februar 1998, XI R 47/97, BFH/NV 1998, 682 - Aufhebung Vorinstanz FG Köln vom 29. April 1997, 7 K 2156/94, EFG 1997, 1219 - vom 10. Dezember 1997, VIII B 17/97, BFH/NV 1998, 1063 ; vom 25. November 1983, VI R 8/82, BFHE 140, 18 , BStBl II 1984, 256 ; FG Baden-Württemberg vom 9. April 1999, 1 K 149/98, EFG 1999, 811; z.T. entgegen Loose in Tipke/Kruse, AO , § 173 Rd. 76; Frotscher in Schwarz, AO , § 173 Rd. 81a).
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